Das Rennfeld mit 1629 hm liegt westlich der Fischbacher Alpen in der Obersteiermark zwischen den Flüssen Mur und Mürz. Es bietet einen traumhaften 360 Grad Panorama Blick über die Fischbacher Alpen. Neben bei verläuft hier auch die Gemeindegrenze zwischen Bruck an der Mur, Pernegg an der Mur sowie Sankt Marein im Mürztal.

Hinweis:
An kalten oder windigen Tagen unbeding Kopfbedeckung sowie eine Windjacke mitnehmen. Das Rennfeld liegt am Gipfel frei und der Wind kann hier sehr stark werden.

Geparkt wird bei der Kirche / Volksschule, es sind genügend Parkplätze vorhanden und die ersten Berge zeigen sich in der Ferne. Es geht entlang der Forststraße eher unspektakulär bis man rechts den ersten „steilhang“ vorfindet. Wenn man wie ich bei Minus 5 Grad startet kann man davon ausgehen, dass der Boden gefroren ist. Das war er auch der Aufstieg ist etwas schwer aber mit festem Schuhwerk machbar. Die Ausmaße des vielen Schnee sieht man immer wieder am Web bergauf, viele Bäume sind unter der Schneelast zusammengebrochen. Teilweise muss man den Weg umgehen, damit man weiter kommt oder über die gefallenen Bäume klettern.

Je steiler der Anstieg wird umso rutschiger, einige der anderen Touren geher haben keine zusätzliche Steighilfe oder Steigeisen. Bei den letzten 200 Metern packe auch ich meine Steigeisen aus, es ist einfach auf Dauer zu anstrengend. Zusätzlich möchte ich meine Kräfte für den Rückweg über eine andere Route sparen. Es lohnt sich die Steigeisen dabei zu haben, man rutscht weniger und das Gehen ist viel weniger anstrengend.

Ohne Steighilfe wird die Tour körperlich sehr Anstrengend und erhöht die Unfallgefahr.

Immer wieder hat man beim Aufstieg ein prächtiges Panorama im Rücken, kurzes halten und genießen zahlt sich aus. 

Panorama über die Fischbacher Alpen

Nach knapp 2 Stunde bin ich am Gipfel angekommen, man spürt die -8 Grad am Gipfel, mit dem immer stärkeren Wind fühlt es sich wie -13 Grad an. Das Panorama ist einfach wunderbar, blauer Himmel etwas Sonne ein großes Gipfelkreuz. Viel Zeit bleibt nicht, mein Körper kühlt schön langsam aus, ich schieße noch einige Fotos und esse ein Tost Brot. Dann mache mich schnell wieder auf den Abstieg diesmal über eine andere Route als über den Aufstieg.

Wer nicht das Abenteuer Sucht sollte die Aufstiegsroute auch als Abstiegsroute wählen. Meine Abstiegsroute war doch eine Herausforderung.

Tipp

Der Winter und die Schneemassen haben ihre Spuren hinterlassen im Wald. Neben dickem Eis vor allem im schattigen Bereichen sind immer wieder umgefallene Bäume am Weg, zeitweise kann man diese nicht umgehen. Klettern ist angesagt. Besonders spannend wird es gegen Ende als ich einen Bach überqueren soll, der eigentliche Web aber durch Meter dicke Bäume versperrt ist. Umkehren ist hier keine alternative mehr, zu weit bin ich schon gegangen, um die andere Route zu erreichen. Auch das Umgehen ist nicht möglich da links und rechts vom Bach Steilhänge sind. Mir bleibt nichts anderes übrig, als über die Bäume zu klettern, ich bin froh heute Steigeisen dabei zu haben. 

Im Mondschein gehe ich die letzten Kilometer, der Boden wird zunehmend auch auf der Forststraße eisiger, selbst mit Steigeisen rutscht man.

Die Rundtour ist abgeschlossen, der Ausblick war diese Anstrengungen wert. Wir sehen uns sicherlich im Sommer wieder.

Die gesamte Tour findet ihr auch auf Instagram in meinen #Stories:

Hinweis

  • Wenn ihr keine Schneeschuhe besitzt, unbedingt Steigeisen oder zu mindestens Steighilfen mit nehmen.
  • Gerade im Winter sollte man unbedingt genügend zum Essen und warmes Getränk mitnehmen.
  • Kopfbedeckung oder zu mindestens Schutz für eure Ohren, eine Windjacke ist hier auch Pflicht.
  • Heiße Getränke oder Ingwer im Brot bringen euch zusätzliche Wärme.

Bewertung & Routenführung:

Bei wechselndem Wetter (Schnee, Sonne und Tau) bildet sich eine starke Eisschicht. Sehr windige Tour man kühlt am Gipfel schnell aus. Belohnt wird man mit einer abwechslungsreichen Tour, die schon von Beginn an mit einem tollen Panorama startet.

Tourdaten und GPX File gibt es bei Bergfex.

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