Eine leichte Tour mit unglaublich schöner Aussicht selten sieht man vom Start weg schon das Gipfelkreuz. Der Spruch „So fern und doch so nah“ trifft beim Prochenberg besonders zu. Highlight ist die tolle Aussicht beim Gipfelkreuz.

Obwohl es sich um eine leichte Tour handelt, sollte man gerade im Winter genau auf die Schneelage bei der Anfahrt achten. Der Weg zum Parkplatz beim Haselsteinhof wird nicht geräumt, vom Dorf hinauf ist schon eine Steigung, die nicht jedes Fahrzeug schafft. Deshalb rate ich lieber im Dorf zu parken. Am Samstagnachmittag und den ganzen Sonntag könnt ihr gegenüber von der Bank99 unweit der Kirche gratis parken. Wenn ihr im Dorf parkt, müsst ihr ca. 20 Minuten mehr Gehzeit berechnen.

Unspektakulär mit toller Aussicht

Die Tour beginnt eher unspektakulär auf der Straße zu Haselsteinhof, man sieht aber schon hier einen schönen Weitblick. Sobald man angekommen ist beim Haselsteinhof biegt man rechts ab und wandert neben dem Prochenberg. Hier kann man auch schon das Gipfelkreuz sehen. Wer nun denkt, ist doch nicht so weit entfernt irrt. Man geht um den Berg damit man ihn überhaupt besteigen kann. Deshalb geht man zu erst weg vom eigentlich Ziel um im großen Bogen durch den Wald dann wieder in Richtung Prochenberg zu gehen. Nun geht es mehr Kilometer durch den Wald, immer weiter hinauf. Wenn ihr den gröbsten Anstieg hinter euch gebracht habt gibt es nur noch wenig Steigung. Deshalb könnt ich auch leicht die Aussicht genießen.

Umso höher man steigt, je schneereicher wird es, ebenso lichtet sich der Wald zunehmend und man steht nun nach ca. 1 – 2h (ja nach Geh Tempo) vor der Prochenberg Hütte. Das Gipfelkreuz sucht man nun vergebens, dafür gibt es eine Aussichtsplattform, bei Sturm und Schnee würde ich diese aber nicht benutzen.

Das eigentliche Highlight ist die Aussicht

Hält man sich (wenn man vor der Hütte steht) links und geht einen kleinen Pfad weiter, landet man beim eigentlichen Highlight. Das Gipfelkreuz liegt auf einem kleinen Berg, von dem man auch die Prochenberg Hütte sieht und eine 270 Grad Aussicht hat. Mehre „Bänke“ laden im Sommer auch zum verweilen ein. Gerade die Kombination aus Aussicht und verweil Möglichkeit landet zu einer Brotzeit ein.

Nach dem man den Ausblick genossen hat, geht es den kleinen Berg wieder runter und man gelangt durch einen schmalen Pfad wieder auf den Forstweg, auf den man Aufgestiegen ist. Der Forstweg führt nun wieder über den Wald hinunter zum Haselsteinhof, weiter Richtung Dorf.

Beachten solltet ihr:

  • Gerade im Winter bitte nicht auf die Autowinter Ausrüstung vergessen (Autoketten etc).
  • Wetter App mehrmals überprüfen
  • Schneebrille mitnehmen bei starkem Wind
  • Mehrere Handschuhe und Mützen, gerade bei starken Minus Werten und Nässe wichtig.
  • Kopfbedeckung oder zu mindestens Schutz für eure Ohren
  • Zwiebellook und eine Windjacke ist hier auch Pflicht.
  • Heiße Getränke oder Ingwer im Brot bringen euch zusätzliche Wärme.

Bewertung & Routenführung:

Klare Anfänger Tour die Spaß macht und und Lust auf mehr Wanderabenteuer macht. Diese Tour ist sowohl für den Winter als auch für den Sommer geeignet. Möglicherweise ist sie im Sommer mehr überlaufen.

Tourdaten und GPX File gibt es bei Bergfex.

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