Die Kampalpe wird unterschätzt, sie liegt in der Rax-Schneeberg-Gruppe an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Man trifft eher weniger andere Menschen, ob wohl der Berg direkt bei Spital am Semmering liegt und man praktisch vom Dorf in die „Wildnis“ geht.

Geparkt werden kann im Dorf. Es gibt genügend Parkplätze, die Menschen sind sehr freundlich und Wandertouristen sind willkommen.

Wildnis abseits der Dorf Kulisse

Die Tour beginnt im Dorf, man geht wenig Meter an alten Hotels, der Volksschule der Post und noch einigen Dorf typischen Infrastrukturen vorbei. Bis man abzweigt, ins freie Feld neben einer Wiese geht ein kleiner Waldpfad entlang. Hier wird es auch etwas steiler. Bei ausreichender Zeit kann man diese Tour auch als netten Spaziergang sehen, wer aber den Sonnenuntergang sehen möchte, sollte die Tour nicht unterschätzen. Die Steigung beträgt immerhin 758 hm auf knappe 10 km.

Ab dem ersten Kilometer landet man im Nadelwald, obwohl hier eher weniger Blätterwald ist befindet sich viel Laub am Boden vor allem im Herbst. Die Tour ist wirklich sehr gut beschrieben an jeder Ecke hängt ein Schild, zusätzlich gibt es auch genügend Markierungen die den Weg weisen.

Ab ca. 3 Kilometer wird nun der erste Weitblick sichtbar. Man kann über Spital zu den Nachbar Bergen (z. B.: Stuhleck) sehen. Der Boden wird ab hier immer weicher da viel Moos vorhanden ist, der typische Wasserspeicher in der Steiermark.

Man kann sich kaum satt sehen an den vielen Ausblick Möglichkeiten, viele Naturbänke laden zum Verweilen oder einer Brotzeit ein. Wer wie ich eine Sonnenuntergangtour macht, sollte aber möglichst erst beim Gipfelkreuz eine Brotzeit einlegen, ansonsten verpasst man schnell ein spektakuläres Schauspiel.

Beim Abstieg nach dem Sonnenuntergang sollte man unbedingt Trittsicher sein. Im Herbst kann es am Abend schon sehr rutschig werden, zusätzliches Licht sollte vorhanden sein. Auch sollte man die Tour im Dunkeln nicht unterschätzen, auch wenn es nur wenig Kilometer sind. Die Dunkelheit lässt diese paar Kilometer „endlos“ erscheinen.

Hinweis

  • Fotoapparat und Polfilter nicht vergessen.
  • Eine Lampe + Reserve Batterien sollten gerade im Herbst bei einer Tour im Sonnenuntergang dabei sein.
  • Zusätzliche Wind- oder Fleece-Jacke, im Herbst wird es doch schnell kalt, wenn die Sonne weg ist.

Bewertung:

  • Gut gekennzeichnete Tour.
  • Schöner Wald mit abwechslungsreichem Baumbestand
  • Tolle Aussicht auf die RAX-Schneeberg-Gruppe
  • Hotspot für Sonnenuntergänge.

Die gesamte Tour findet ihr auch auf Instagram in meinen #Stories:

Die Tour gibt es hier inklusive GPX File.

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