Meine Liebe zur Hochsteiermark und zum Hochschwab Gebiet habe ich nicht nur hier schon öfters betont, sondern auch auf Instagram. Wie es der Zufall will, hat mir diese liebe auch diesmal einiges an Weg erspart, dazu später mehr. Die Sonnschienalm wird ihrem Namen gerecht, viel Sonne wunderschöne Berge, dazu frischer Schnee und genügend Wald Bewohner die einen mit allerlei Geräuschen beim Wandern begleiten.

Nach ca. 2:06 Stunden kommt man endlich an aus Wien ist es wirklich ein weiter Weg, die lange Anreise lohnt sich. Geparkt werden kann bei zwei Parkplätzen, wenn ihr aber wie ich nicht für 4 km Schneeketten anlegen möchtet werdet ihr wohl den Weg gehen müssen. Keine Sorge man kommt beim Grünensee vorbei und hat auch so einiges zu sehen. 

Oder wie in meinem Fall geht man nur ca. 1 km und wird dann von einem freundlichen älteren Herren mit Allradantrieb und Spike Geländewagen mit genommen. Hier auch nochmals ein großes Dankeschön!
So hatte ich mir 3 km erspart und auch noch ein nettes Gespräch über die schönen Berge, wie man sich auch mit 72 Jahren noch fit hält (Wandern, Schneeschuhgehen oder Schneetouren). Es scheint als bin ich auf einem guten Weg 😉

Sonnschnienalm – Sonnenmeer und Berggipfel

Angekommen am zweiten Parkplatz geht es nun direkt weg von der Forststraße in den Wald, um dann wieder auf einer Forststraße zu landen. Die sogenannte „Russenstraße“ (benannt nach den russischen Gefangenen die diese Straße im Ersten Weltkrieg errichten mussten), führt uns bis zum Gipfel. Hier schon ein Spoiler, ich bin nicht ganz aufgestiegen, da ich mich mit anderen Wanderern und deren Hund verplaudert hatte. 

Man wandert entlang vieler Felsen und hat eine tolle Aussicht auf die Berge und Wälder. Nebenbei kann man Hirsche und Steinböcke hören. 

Zugegeben ich bin auch zu spät weggefahren, die zwei Stunden Fahrzeit und das Plaudern hat dann dazu geführt um 16 Uhr lieber um zu drehen. Gefehlt haben nur wenige Kilometer zum Gipfel. 

Die Sonnschienalm wird mich aber sicherlich im Frühling oder Sommer wieder sehen.

Beachten solltet ihr:

  • Früh genug wegfahren, gerade im Winter ist die Sonne schnell weg.
  • Sonnenbrille an #Kaiserwetter Tagen, der Schnee reflektiert extrem und es gibt kaum Sonnenschutz
  • Sonnencreme ist auch im Winter am Berg Pflicht
  • Kopfbedeckung oder zu mindestens Schutz für eure Ohren
  • Zwiebellook und eine Windjacke ist hier auch Pflicht.
  • Heiße Getränke oder Ingwer im Brot bringen euch zusätzliche Wärme.

Bewertung & Routenführung:

Eine Tour mit wunderschönen Bergen und gerade im Herbst und Winter mit Nebel ein Highlight für jeden Fotografen. Auch für Anfänger oder für den Einstieg in das Wandern geeignet ist.

Tourdaten und GPX File gibt es bei Outdooractive.

Mehr Touren von mir gibt es hier.