Gerade bei längeren Touren die auch noch viele Höhenmeter und unterschiedliche geografische Landschaften haben sollte man sich gut vorbereiten. Neben der Landschaft spielt auch immer das Wetter eine große Rolle, die Jahreszeiten tragen hier auch viel dazu bei. Wichtig ist eine gute Ausrüstung, das nötige Equipment um auch eine Notsituation zu meistern. Hier kann ein Emergency Netzwerk helfen.

Welche Dinge solltest du in deinem Notequipment mitführen

  • Erntehilfe Set
    • Sterile Wundverbände
    • Schweizertaschenmesser Zecken-Pinzette, Schere
    • Einmalhandschuhe
    • Wundpflaster verschiedene Größen
    • Pflaster verschiedene Größen
    • Blasenpflaster
    • Wundkompresse
    • Notfalldecke
    • Signalpfeife
    • Verbandspäckchen
    • eine Rolle Leukoplast/Tape
    • Desinfektionsmittel

Einen Erntehilfekurs solltet ihr beim Bundesheer oder wenn ihr einen Führerschein besitzt gemacht haben.
Falls nicht oder wenn ihr eine Auffrischung benötigt könnt ihr einen beim Rotenkreuz machen.

Gerade in einer Notsituation kann man natürlich in der Panik etwas vergessen, hier gibt es gute Apps für die Erste Hilfe.

Zusätzlich solltet ihr auch dabei haben

  • Zusatzbatterien
  • Extra Taschenlampe
  • Zusatz Akku & Ladekabel
  • Zwei Personen Biwaksack
  • Notnahrung
    • Nüsse
    • Müsliriegel
    • Traubenzucker
  • Medikamente:
    • Schmerzmittel (erkundigt euch in eurer Apotheke)
    • Verletzungssalbe:
    • Mittel gegen Übelkeit
    • Mittel gegen Durchfall

Gut Versichert wenn etwas passiert

Im Jahr 2019 waren 35 Prozent aller Unfälle (273.000 Verletzte) in der Freizeit. Passieren kann recht schnell etwas. Von leichten Verletzungen wie ein umgeknickter Fuß (der einen hindert weiter zu gehen), Erschöpfung oder Hitze Schlag bis zu Wunden oder Brüchen. Passieren kann schnell etwas, daher sollte man sich auch gut Versichern. Neben Unfallversicherungen bei diversen Versicherungen bekommt man als Mitglied des Alpenvereins eine Versicherung dazu.

Wie bereite ich mich auf eine sichere Wanderung vor

Neben der Tour die man sich genau anschauen sollte (Schwierigkeitsgrad, Länge, Höhenmeter) ist auch das aktuelle Wetter wichtig. Gerade in den Bergen kann das Wetter sehr schnell umschlagen. 
Gute Quellen für das Wetter gibt es hier:

Speziell im Winter solltet ihr noch die Schneelage und die aktuelle Lawinengefahr ansehen.
Hier gibt es gute Apps, die euch die genaue Lawinengefahr zeigen können:

Was tun, wenn jemand in Not ist

  • Helfen wo man kann
  • Schütze dich selbst
  • Sichere die Unfallstelle ab
  • Setze einen Notruf ab
  • Verunfallte Person kontrollieren
  • Wiederbelebung oder Wundversorgung
  • Mut zu sprechen und den Schock lindern

Mein Emergency Netzwerk

Wenn du alleine unterwegs bist solltest du ein Emergency Netzwerk haben, hier reicht schon eine WhatsApp oder Signal Gruppe. In dieser gibst du die wichtigsten Daten zu deiner Tour an:

  • Wann startet die Tour
  • Genaue Beschreibung der Tour
  • Am besten mit GPX Daten
  • Bist du alleine oder doch mit jemandem unterwegs
  • Wann hast du vor zurück zu sein?

Am wichtigsten ist mit Hirn unterwegs sein. So gut es geht auf mögliche Notsituationen vorbereitet sein. Wenn ihr zusätzlich noch versichert seid, habt ihr schon eine gute Basis. Falls ihr doch in eine Notsituation kommt, Ruhe bewahren und die Tipps beachten.

Hoffe, ihr kommt nie in eine wirkliche Gefahrensituation und bleibt gesund.